17.09.2019 – Glitastic Books

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W o w. Diese drei Buchstaben, dieses einzige Wort beschreibt nicht einmal annähernd Die Tränen der Zauberschen. Nachdem mich Ian Cushings vorheriges Werk In Ewigkeit so begeistern konnte, dass mir bereits damals die Worte fehlten, um dem gerecht zu werden, fällt es mir hier noch schwerer. Viel schwerer, tausendmal schwerer.

Wie der Klappentext verrät, geht es um die drei Freunde Dirk, Jan und Marcus, die seit Ewigkeiten befreundet sind. Eine nächtliche, fürchterliche Begegnung ändert alles, dessen Ursprung weit in der Vergangenheit liegt. Die Gründe für die Begegnung sind erschreckend, ziehen dramatische Konsequenzen mit sich und führen in das Jahr 1611.

Die Geschichte wird aus der Sicht des allwissenden Erzählers sowie aus Vergangenheit und Gegenwart berichtet, was niemals verwirrend erscheint. Ganz im Gegenteil: Es gibt nach und nach Aufschlüsse und man befürchtet, dass sich etwas anbahnt. Die Ereignisse der Vergangenheit schlagen zurück, erst vorsichtig und behutsam, dann umso brutaler.

Ian Cushing vermittelt dem Leser einen erschreckend realen Eindruck vom Leben im 17. Jahrhundert und spricht ein Thema an, das mich bis heute sehr interessiert: Hexenverbrennungen. Heute mag man kaum glauben, welche Auswirkungen es hat, damals als Hexe bezeichnet zu werden. Meistens war der Tod das bittere Ende. Das werden die drei Freunde Dirk, Jan und Marcus am eigenen Leib erfahren.

Die Atmosphäre während dem Lesen ist unfassbar fesselnd und die über 500 Seiten vergehen wie im Flug. Ian Cushing benötigt keine übertriebene Dramatik oder übermäßig viel Blut, um Spannung zu erzeugen. Denn die Spannung besteht von der ersten bis zur allerletzten Seite.

Wie auch in seinem ersten Werk ist in Die Träne der Zauberschen der Schreibstil von Ian Cushing beachtenswert! Auf jeder Seite war ich erneut erstaunt, wie präzise er mit Worten umgeht und ich kann zweifelsohne sagen, dass sein Schreibstil für mich zu den besten zählt.

FAZIT
Die Träne der Zaubersche lässt sich, wie das vorherige Werk des Autors, nicht in eine Schublade stecken. Es ist zum Fürchten, zum Nachdenken, zum Bangen, zum Hoffen. Einfach phänomenal! Es war mir, wie immer, ein Fest!

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