14.01.2020 – Booksworld by Sakle

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Die Träne der Zauberschen ist nichts wert, oder!?

Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich wunderschön und sehr einzigartig. Es ist passend gewählt, denn es zeigt auf der einen Seite ein wunderschönes Frauengesicht, während die andere Seite ein verbranntes Gesicht zeigt. In der Mitte der Gesichter finden wir eine Träne mit dem Titel. Jeder der das Buch gelesen hat, weiß direkt, dass dieses Cover gar nicht hätte anders aussehen können.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein typischer Ian Cushing. Mit einer Leichtigkeit werden wir durch das Buch gezogen, welches auch einige Überraschungen bereit hält. Einige der Überraschung sind schön und einige andere sehr schockierend. Mir wurde oft der Atem geraubt. Es ist so unfassbar schrecklich was der Bäckersfrau Barbara hier angetan wird. Und wenn einem erstmal klar wir, das es nicht nur Unrecht ist, sondern auch einfach nicht abwendbar sitzt der Schock in den Knochen.

Die Charaktere:
Barbara ist nicht nur eine wunderschöne Frau, sondern auch sehr ehrlich und gläubig. Das Wohl der anderen liegt ihr sehr am Herzen. Umso größer ist ihre Verletzung als sie plötzlichen bezichtigt wird, eine Zaubersche zu sein.
Diese Frau empfand ich als sehr bewundernswert, liebevoll, mutig und stark. Ich weiß gar nicht wie man so jemanden so tief verletzten kann.

Dirk, Jan und Marcus könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Jeder für sich hat seine Stärken und Schwächen. Irgendwie ergänzen sie sich. Aufgrund dieser Freundschaft und den Ereignissen in ihrem Leben (sowie die Frau oder auch das Kind), die alle zeitgleich statt gefunden haben, denkt man zunächst an nichts böses. Reiner Zufall! Doch all das geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und hat seine Gründe. Ich habe die drei sehr ins Herz geschlossen.

Die Handlung:
Die Handlung beginnt direkt sehr spannend. Das Buch wird auf zwei Zeit-Ebenen gelesen und in jeweils verschiedenen Perspektiven. Doch dies stellte kein Problem dar. Die Zeit-Ebenen wechseln sich durchgehend ab, sodass man recht schnell wusste, ob man gerade im Jahre 1611 oder im Jahre 2011 verweilt. Ich fand das super, denn so blieb die Spannung mehr als aufrecht und ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und musste hinterher feststellen, dass ich das Buch hätte schon viel eher lesen sollen.

Das Ende:
Das Ende hat mich nochmal regelrecht mitleiden lassen und aus der Bahn geworfen. Doch in meinen Augen hätte es nicht anders sein dürfen. Das hätte anders nicht schlüssig sein können und wäre nicht Ideal gewesen.

Fazit:
Die Träne der Zauberschen ist garantiert kein Buch für jedermann. Die Qualen die Barbara erleiden musste, sind doch recht detailliert beschrieben. Aber auch andere Taten, sodass es nicht leicht ist das zu lesen. Auch gibt es einige doch recht gruselige Stellen.
Die Charaktere sind sehr detailliert und einfach zum mitfühlen gemacht. Sie haben eine Ordentliche tiefe und gefallen mir sehr, daher kann ich das Buch nur empfehlen. Ich gebe fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

Vielen lieben Dank an den Autor Ian Cushing für das Rezensionsexemplar.
Dies hat natürlich keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!

08.01.2020 – Paola Baldin

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Ian Cushing ist mittlerweile zu einem meiner Lieblingsautoren geworden, ich liebe seinen Schreibstil, daher war dieses Buch wieder phänomenal! 5-Sterne-Empfehlung!

Hier meine Rezi: Einzigartig, spannend, düster

Nachdem mich Ian Cushings erstes Werk „In Ewigkeit“ schon mit dem einzigartigen Schreibstil in den Bann gezogen hat, wurde ich von „Die Träne der Zaubersche“ nicht enttäuscht – ganz im Gegenteil! Ich habe als langsame Leserin das Buch in einer Geschwindigkeit verschlungen, die ich bisher nicht von mir kannte.

Die Geschichte dreht sich um zwei verschiedene Zeiten, aber um einen einzigen Ort und um Zusammenhänge, die dazwischen bestehen. Im Jahr 1611 lernt man die hübsche und liebevolle Bäckerin Barbara kennen, die unerwartet als Zaubersche bezichtigt wird. In der Gegenwart begleiten wir drei Freunde (Dirk, Marcus und Jan) mit ihren Familien. Die unzertrennlichen Freunde erleben etwas Übernatürliches, das ihnen keine Ruhe lässt und sie gemeinsam beschließen, dem nachzugehen.

Allgemein ist das Buch wieder wundervoll düster (auch das Cover passt sich perfekt der Geschichte und Stimmung an) und doch so humorvoll, dass mir immer wieder ein Lächeln über die Lippen gehuscht ist. Jeder einzelne Charakter ist mit so viel Liebe und Detail geschaffen. Man lernt sie in kurzer Zeit sehr gut kennen, mit ihren Schwächen und Stärken – vor allem aber wird einem diese spezielle Verbindung zwischen ihnen allmählich bewusst und schließt sie selbst ins Herz.

Auch wenn es Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt, ist es kein historischer Roman und bedient sich lediglich an den Zeiten. Ich selbst bin kein großer Fan von Mittelalter- oder Barock-Zeiten in Büchern, aber hier hat es mich absolut nicht gestört – es hat mich noch mehr gepackt und die abwechselnden Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel waren angenehm platziert und gaben dem Lesefluss eine zusätzlich schöne Note.

Es gab allerdings auch die ein oder andere gruselige Szene, die mich echt aufrecht im Bett hat sitzen lassen, aber ich bin unerfahren in Horror, daher bin ich in dem Genre sensibel. Dennoch konnte ich das Buch nicht weglegen und habe mich vom Grusel mitreißen lassen, zum Glück! Die Szenen sind einfach sehr realistisch und lebendig und die gesamte Geschichte, zusammen mit den Zusammenhängen, die allmählich auftauchen, waren einfach spannend und mitreißend. Man hat mit den Charakteren gelitten, sie alle nachvollziehen und verstehen können, so verschieden sie auch waren.

Am Ende des Buches gab es einen ziemlich unerwarteten Schlag in die Magengrube und dann noch einen weiteren. Dadurch konnte man auch nach dem Ende des Buches nicht aufhören, an die verschiedenen Schicksale zu denken und sich Gedanken um das eigene Leben zu machen.

Für mich war „Die Träne der Zauberschen“ ein Lebenshighlight an Büchern und ich bin stolz, es in meinem Regal stehen zu haben! Großes Lob an den Autor, der es geschafft hat, einen Roman mit so großer Vielfältigkeit an Emotionen und Beziehungen zu schreiben und mich dermaßen in verschieden Zeiten und Familien zu entführen.

05.01.2020 – Leseecky by Hilli

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Mir fehlen einfach die Worte um dieses tolle Buch zu beschreiben und obwohl ich es schon vor ein paar Tagen beendet habe, bin ich immer noch geflasht.

Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich, dass muss ich lesen.
Was ich gelesen habe, hat mir teilweise eine Gänsehaut beschert, aber auch sehr nachdenklich gemacht.
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und deren Entwicklung und Umfeld baut sich langsam auf, sodass ich von Anfang an mitten im Geschehen war.
Obwohl die einzelnen Kapitel zwischen den Jahrhunderten hin und herspringen, ist es das was die Geschichte ausmacht.

Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung hält sich bis zum Ende der Geschichte.
Ich musste es zwischendurch aus der Hand legen, weil es mich aufgewühlt hat, aber nicht lange und ich las weiter, weil ich einfach wissen musste wie es weitergeht.
Vor allem das Ende war eine Überraschung mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Ich gebe von Herzen 5-Sterne-Leseempfehlung, ist aber nichts für schwache Nerven. Das Buch zählt mit zu meinen persönlichen Jahreshighlights 2019.

01.01.2020 – Bloody Things in my Life

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So hier kommt auch schon die erste Rezension im neuen Jahr. Vielen lieben Dank an Ian Cushing für dieses Exemplar.

Mein Fazit: Eine packende Story um Markus und seine Freunde, die alles daran setzen die Vergangenheit aufzuschlüsseln um ihr Leben zu retten. Doch man lernt auch die Bäckerin Barbara kennen, die der Hexerei beschuldigt wird und alles daran setzt frei zu kommen. Zwei unterschiedliche Storys die dann doch zusammen gehören und dieses Buch vollkommen machen.

Der Schreibstil ist sehr spannend und fesselt und somit wird man komplett ins Buch gezogen. Beim Lesen merkt man gar nicht wie schnell die Zeit und Seiten an einem vorbei fliegen. Auch wird in dieser Story sehr viel mit den Emotionen gespielt. Eine nervenaufreibende Berg und Talfahrt der Gefühle. Von Entsetzen, Wut, Trauer, Verzweiflung, Liebe und Freude ist hier alles dabei.

Eine klare Leseempfehlung
9 von 10 Tränen

29.11.2019 – Buchvogel

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Puh, dieser Thriller ist sicherlich nichts für zartbesaitete Seelen. Was zum einen natürlich daran liegt, dass ich sehr sehr wenig Thriller lese und deshalb auch nichts gewöhnt bin. Zum anderen schont Cushing seine Leser aber überhaupt nicht. Der Spannungsbogen den er aufbaut, die Thrillerelemente und die entsetzlichen, endgültigen brutalen Dinge suchen schon ihresgleichen.

Der Thriller ist auf zwei Zeitebenen angesiedelt. In Pfüeln 1611 lernen wir die gütige Barbara kennen und ihre Familie, den Bäcker Friedrich und die kleine Tochter Grete. Barbara wird von einer mißgünstigen Nachbarin der Hexerei bezichtigt, als ein vorbeiziehender Hexenrichter samt dem Henker Deubell beim Vogt sein Quartier aufschlägt.

In der Neuzeit lernen wir drei Männer kennen, die in Pfuhlenbeck seit ihrer Kindheit beste Freunde sind: den Osteopathen und Witwer Dirk mit seiner Tochter Lilly, den Verstandesmensch Jan mit seiner Frau Nadja und Tochter und den tatkräftigen Marcus, mit Frau Simone und Tochter. Alle sind gut charakterisiert und wirken authentisch.

Zunächst ist alles pure Harmonie, die vier Familien leben im Glück. Doch dann bricht mit dem Hexenprozess das Unglück heran, nicht nur für Barbara, sondern auch Dirk, Marcus und Jan sind 400 Jahre später betroffen.

Ian Cushing lotet in diesem Thriller die Abgründe nicht nur der menschlichen Seele sondern vor allem das des Schicksals aus. Gut und Böse, Gott und Teufel, sie finden ihren Widerhall im alltäglichen Leben. Und das ist vielleicht am schwersten auszuhalten. Das Ende hab ich so nicht kommen sehen und beschäftigt mich noch Tage später sehr. Spätestens hier merkt man, dass hinter dem ganzen Horror und Thriller wieder sehr viel Philosophie steckt.

Lesen oder nicht?
Ein Thriller mit Wucht. Für Thrillerfans geeignet mit ⭐⭐⭐⭐⭐
Für zarte Seelen, die keine Brutalität mögen eher  ⭐⭐⭐

03.11.2019 – Stage Reptiles Webzine

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Rezension von Kyra Cade – auf Amazon veröffentlicht

Ian Cushing hat mit seinem dritten Roman ein neues Terrain betreten. Nach den ersten beiden stark philosophischen Werken, nimmt er seine Leser nun mit auf eine Reise in ein weiteres dunkleres Kapitel der Geschichte. Hexenverfolgungen, Prozesse und die Morde an ihnen werden lebendig. Wie dumm und abergläubisch man handelte, wie willkürlich man Frauen an den Pranger stellen konnte, das alles zeigt Cushing in seinem aktuellen Buch Die Träne der Zauberschen. Mit viel Wissen und Empathie reist er in das Jahr 1611, in dem die Hexenverbrennung in dem kleinen Ort Pfüeln stattgefunden hat. Hier angekommen werden Barbaras Leben und ihr Prozess genauer unter die Lupe genommen. Damalige Sprachansätze und Gepflogenheiten werden übernommen und dem Leser somit ein ziemlich gutes Bild vermittelt von dem Umfeld der vermeintlichen Hexe.

Immer wieder, in jedem geraden Kapitel, springt man in die Neuzeit und lernt die drei Freunde und ihre Familien kennen, deren Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird. Nach und nach verweben sich beide Geschichten, bis es zum großen Showdown kommt.

Mit dem aktuellen Buch ist Cushing ein sprachlich exzellentes Werk gelungen, das gekonnt mitten in das dreckige, düstere Zeitalter der Hexenverfolgungen führt, so dass sich der Leser um Jahrhunderte zurückversetzt fühlt. Ohne kitschig zu werden oder zu stolpern, gelingt immer wieder der Sprung in die moderne Welt. Ein bisschen Historie, ein bisschen Fantasy und ganz viel Literatur.

25.10.2019 – Dreamangelbooks

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Sooo meine lieben Bookies, die letzte Rezension für heute.
Diese ist für „Die Träne der Zauberschen“ von Ian Cushing

Cover und Titel
Das Cover ist einfach Wow. Es ist ein absoluter Hingucker und ein optisches Highlight. Das Cover und auch der Titel sind perfekt zum Buch gewählt.

Charakter und Schreibstil
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich mochte sie von Anfang an. Sie sind klar voneinander getrennt und haben Tiefe. Der Schreibstil ist klar und einfach zu lesen. Der Autor schreibt mit viel Liebe zum Detail. Man merkt, dass er sich viele Gedanken zu den einzelnen Charakteren gemacht hat, denn er beschreibt sie sehr genau.
Was für mich recht schwierig war, war dass es zwischendurch Vergangenheitskapitel gab. Auch wenn es zur Geschichte gehört, so ist das etwas, das für mich recht schwierig ist. Doch ich denke das ist Geschmackssache.

Story und Fazit
Die Geschichte an sich fand ich persönlich sehr interessant. Sie ist gut durchdacht. Die Spannung hält sich durchs Buch und man möchte immer wissen, wie es weiter geht. Die „Zauberschen“ sind Menschen, die Magie üben (Hexen) und es gibt Dinge, die diese nicht können (echte Tränen weinen zum Beispiel).
Ich fand es interessant, in die Geschichte einzutauchen. Auch wenn ich das Buch hin und wieder weglegen musste, so denke ich, dass man es auch gut durchsuchten kann.

14.10.2019 – Ilona Arfaoui

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Meine Rezension zu „Die Träne der Zaubersche“ von Ian Cushing

„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet …“ F. Kafka

Warum ich als Überschrift diesen Satz aus Kafkas Prozess verwende? Weil Josef K. und die Bäckersfrau Barbara eine Gemeinsamkeit haben – sie geraten beide in die Hände einer absurden Justiz. Beide werden für etwas verurteilt, was sie offensichtlich nicht getan haben, und beiden ist es nicht mehr möglich, sich aus diesem von grausamer Willkür gesponnenen Netz zu befreien.

Und nein, Hexen gehören nicht der Vergangenheit an – nur in unserer so aufgeklärten Zeit sind es Beamte, Künstler, Prominente oder ganz normale Bürger, auf die erbarmungslos Jagd gemacht wird.

Ian Cushing ist es wirklich gelungen, nicht nur den Irrsinn dieser Anklage, bis hin zur Verurteilung der Angeklagten sehr eindringlich zu schildern, sondern vor allem den Leser mit dem Entsetzen, der Fassungslosigkeit, der Furcht, den Zorn und der vergeblichen Hoffnung der liebenswerten unbescholtenen Bäckersfrau zu konfrontieren.

Er verzichtet dabei weitgehend auf die zu detaillierten Beschreibungen von Quälereien – viel schlimmer zu ertragen sind die spitzfindig hinterhältigen Anklage-Argumente des Richters und die Hilflosigkeit der Angeklagten (ging mir buchstäblich an die Nieren und hat mich fatal an den Prozess der Jeanne d‘Arc erinnert, den ich vor einigen Jahren im Laufe einer Recherche lesen musste).

In welchem Zusammenhang nun die drei Protagonisten aus der Gegenwart zu der armen Barbara stehen, möchte ich aufgrund der Spoiler-Gefahr nicht schreiben. Nur so viel, „Die Träne der Zauberschen“ ist ein Roman, den es sich zu lesen lohnt und dafür gibt es von mir verdiente fünf Sterne.

08.10.2019 – Addicted2Books

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Cover
Es wurde sehr künstlerisch gestaltet. Es ist anders gestaltet wie sonst Horror- oder Gruselbücher gestaltet sind.

Meine Meinung
Ich versuche zu beschreiben, was ich empfunden habe beim Lesen. Was wirklich schwierig ist, denn Ian Cushing hat mich auf eine Gefühlsachterbahn geschickt, die ich schwer in Worte fassen kann. 

Man muss anmerken, dass praktisch 2 Geschichten parallel erzählt werden. Einerseits die Geschichte von Barbara, denn diese beeinflusst bzw. ist der Grund für die Geschehnisse 400 Jahre später in der Hauptgeschichte um die 3 Freunde Dirk, Jan und Marcus. Man merkt, wie sehr die Taten der Vergangenheit die Zukunft beeinflussen. Beide haben mich fasziniert und gefesselt. Aber vor allem haben mich beide zu Tränen gerührt und emotional an meine Grenzen gebracht.

Die Charaktere, die er erschaffen hat, könnten auch in meiner Nachbarschaft wohnen. Jeder hat seine Macken und die eigenen Ängste und Sorgen, die sie für den Leser real und greifbar machen. Vor allem hat jeder trotz der Verbindung untereinander seine eigene Lebensgeschichte.
Er schafft es, den Leser in seinen Bann zu ziehen.

Ian Cushing hat den Balanceakt zwischen Horrorelementen und der Beschreibung des Übernatürlichen wirklich gemeistert. Er wählt seine Worte sehr weise und hat einen angenehmen Schreibstil, der dem Leser einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Aber er trifft auch den Leser mitten ins Herz und lässt ihn die ganze Gefühlswelt der Charaktere durchleben. So das man fassungslos am Ende zurückbleibt.

Auch gibt er wirklich anschaulich Fakten in Bezug auf die mittelalterlichen Geschichte, die dem Leser in Mark und Bein fahren. Nur leider sind diese nicht erfunden, sondern entsprechen leider der Realität. Er kann dies so gut umsetzen, dass es sich so real anfühlt, dass man einfach nicht anders kann als sich zu gruseln und Abscheu für die menschliche Natur zu entwickeln.
Die Geschichte überzeugt aber nicht nur dadurch, sondern sie hat auch eine Tiefe, die den Leser nachdenklich stimmt. 

Ich muss sagen, dass ich ein wenig skeptisch war, aber Ian Cushing hat mich als Autor zu 100% überzeugt.

Fazit
Ein Must Read für Grusel- und Horrorfans. Es ist definitiv kein normales Buch über Hexen. Es ist viel mehr als das. Vor allem sollte man sich diesen Autor merken.
Ich bedanke mich bei Ian Cushing für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Eure Ela

08.10.2019 – Arya Green Vermont

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FAZIT:
Ehrlich gesagt fehlen mir gerade die Worte, um diese ergreifende Geschichte zu umschreiben. Ian hat mich auf eine Weise berührt, wie es nur wenige schaffen. Die Träne der Zauberschen hat mich auf verschiedene Arten gefesselt und auch Ian’s Schreibstil ist einfach fantastisch.

Als ich den Klappentext des Buches las, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Aber ich habe mit einer vollkommen anderen Geschichte gerechnet, wenn ich ehrlich bin. Doch was mich erwartet hat, war noch um einiges besser als ich dachte. Ian erzählt uns eine Story, die in zwei verschiedenen Zeiten spielt, einmal 1611 und im Jahre 2011. Um die Ereignisse der heutigen Zeit zu verstehen, muss man immer wieder in der Zeit zurück reisen und diese abwechselnden Zeitsprünge sind unglaublich gut beschrieben.

Vierhundert Jahre zuvor, lebte eine junge Frau Namens Barbara in einem kleinen Dorf, mit ihrem Ehemann dem Bäcker und ihrer kleinen Tochter Grete. Barbara war ein herzensguter Mensch, der für jeden da und immer hilfsbereit war. Sie war das personifizierte Gute und dazu noch wunderschön. Sie liebte ihren Ehemann, ihre Tochter und ihr Leben. Bis der Tag kam und eine Verschwörung gegen sie in Gang gesetzt wurde, aus Neid und Eifersucht. Als Hexe angeklagt, ist euch bestimmt allen bewusst, was die unschuldige und liebe Barbara über sich ergehen lassen musste. Dies führte dazu, dass sie jeden verfluchte, der bei dieser Tat beteiligt war, darunter drei Männer, deren Nachkommen nach 400 Jahren dafür büßen sollen. Und so vergingen die Jahrhunderte, bis sie endlich ihre Rache nehmen konnte. Dies bekommen jetzt die drei befreundeten Familien in der jetzigen Zeit zu spüren, denn Barbara erscheint einem nach dem anderen und droht ihnen bittere Rache, für die Sünden ihrer Vorfahren…

Ian hat es geschafft mich vollkommen zu fesseln. Besonders Barbaras Geschichte hat mich sehr berührt und mitgenommen. Die Zeitsprünge waren sehr genau erzählt und man hat nicht das Gefühl, dass es einem verwirrt. Es war perfekt, detailreich und auch die Wortwahl des Autors, passte zu den Zeiten, was mich ziemlich beeindruckt hat, muss ich sagen. Ich glaube hier ist sehr viel recherchiert worden, besonders wie sich die Menschen vor ca. 400 Jahren artikuliert und benommen haben. Ian Cushing hat hier definitiv viel Arbeit investiert und es hat sich mehr als gelohnt. Das Zusammenspiel der Zeiten und Charaktere war sensationell und man hatte zu keiner Zeit eine Ahnung, wie diese Geschichte enden würde. Ich habe oft spekuliert, jedoch habe ich das Ende nicht erraten können. Ein großes Lob an den Autor!

Ian Cushing hat uns hier eine wahnsinnig interessante Idee präsentiert, die weder altmodisch noch oberflächlich daherkommt, sondern mit Tiefgang und einem Schuss Drama punkten kann. Sie berührt und fesselt einen bis zum Schluss. Das Buch aus der Hand zu legen, ist kaum möglich und Ian’s Schreibstil ist für mich was ganz besonderes. Er ist locker und leicht, besticht aber trotzdem mit Anspruch und viel Wissen. Am Ende war mir dann auch endlich bewusst, warum das Buch „Die Träne der Zauberschen“ heißt. Für mich war es zwar kein Happy End, aber das ist bei Dramen auch nicht immer der Fall, was die ganze Geschichte nur noch realistischer erscheinen lässt. Daher gibt’s von mir 5 von 5 Sternen und eine 100%ige Leseempfehlung!

Ich danke dir, lieber Ian, für dieses gelungene Rezensionsexemplar. Ich liebe deine Art zu schreiben und deine tollen Ideen! Ich hoffe wir werden noch viel mehr von dir lesen in Zukunft.

Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen ihr Lieben und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch. Bis zum nächsten Mal!
Eure Arya Green