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Die Träne der Zauberschen – Böse Hexe, gute Hexe
„Die Träne der Zauberschen“ ist der erste Roman von Ian Cushing. Seine Novelle „In Ewigkeit“ durfte ich bereits rezensieren. Vielen Dank auch noch einmal an Ian für das Rezensionsexemplat von seinem neuen Roman! Nun aber zuerst einmal zum Klappentext für euch.
Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1611. In einer verträumten Ortschaft geht alles seinen Gang, die Einwohnen sind glücklich und denken an nichts schlechtes…
Heute: Die 3 besten Freunde seit Jugendtagen sind immer noch das Dreamteam schlechthin. Dann erscheint einem von ihnen eine grauenhafte, geisterhafte Gestalt im Schlafzimmer und droht Rache an für einen Vorfall, der 400 Jahre zurück liegt…
Doch was verbindet die jungen Familien und den Vorfall im Jahre 1611?
Cover
Das Cover hat ein tolles Artwork, das direkt auf eine Hexenverbrennung schließen lässt. Die Farbwahl lässt das Motiv absolut wirken, stellt die Grausamkeit der damaligen Praxis aber gekonnt in den Hintergrund.
Bewertung
„Die Träne der Zauberschen“ von Ian Cushing lässt sich in keine Kategorie so
richtig zuordnen. Es ist ein Roman, der teils Mystery ist, teils Thriller,
teils einfach „nur“ eine Familiengeschichte. Ian verwebt hier die Geschichte
von 3 Menschen die 1611 gelebt haben, und dort eine gewaltige Rolle in der
Scharade um eine Hexenverbrennung spielten, und den Nachkommen die im Hier und
Jetzt leben.
Der Roman ist in 2 verschiedene Geschichten aufgeteilt, die zum Ende hin zusammengeführt werden, was die Zusammenhänge der beiden Stories klarmacht und warum es dann doch eine Rachegeschichte wird. Beide Stories an sich würden schon für sich genommen funktionieren. Doch das reicht Ian nicht, er möchte uns die Hintergründe von allem erklären, was ihm fantastisch gelingt.
Die Schreibweise, das Seelenleben der Protagonisten die wichtig sind, wir sehr schön und anschaulich erklärt. Man leidet mit der Hexe, mit den jungen Familien und kann sich gut in diese hinein versetzen. Teilweise wird gibt es Gewaltspitzen, die aber nicht übertrieben dargestellt sind, sondern einfach nur bildlich darstellen was damals passiert ist. Und wenn man die Geschichte um den „Hexenhammer“, das Standardwerk im Mittelalter zum Erkennen und verurteilen einer Hexe kennt, weiß man das es nicht einfach nur seiner Fantasie entspringt.
Ich kann euch den Roman nur ans Herz legen wenn ihr eine außergewöhnliche, mit der Vergangenheit verwobene Geschichte lesen möchtet die einen nachdenklich zurück lässt.
Fazit: Spannende, mysteriöse Geschichte um eine Hexenverbrennung um Mittelalter. Top!
Bewertung: 5/5
Den Roman bekommt ihr online als Taschenbuch und als eBook (das eBook nur bei amazon). Wenn euch der Roman gefällt, lasst Ian doch ein Däumchen auf Facebook da.