Velvet in Paradise – Facebook
Velvet van Black – Instagram
Er erlebt ein einschneidendes Erlebnis und entscheidet sich dazu mit seinem VW- Bully seinen besten Freund und dessen Frau zu besuchen. Der gescheiterte Neuanfang und das emotionale Chaos nehmen seinen Lauf. Das Wiedersehen sollte ein fröhliches Ereignis sein, doch entwickelt sich dieses in eine völlig andere Richtung.
Ist es möglich, dass er als einziger Mensch, das Wissen um das letzte große Geheimnis hat oder ist alles nur ein Traum? Können Seelen in Ewigkeit gerettet werden?
„In Ewigkeit“ ist in zwei Teile gegliedert.
Im Ersten, lernen wir die Geschichte des namenlosen Protagonisten kennen und im zweiten, der aus Tagebucheinträgen besteht, seine Gedanken- und Gefühlswelt. Eine geschickte Idee, denn so kann man die Fäden des Gelesenen nahtlos zusammenfügen, denn besagtes Tagebuch spielt bereits im ersten Teil eine wichtige Rolle und ist der Klebstoff zwischen der ersten und der zweiten Hälfte.
Der Protagonist erlebt eine ganze Bandbreite an Emotionen, die Ian Cushing sehr authentisch beschrieben hat. Immer wieder wird deutlich, in welchem Konflikt er sich befindet und welch Unzufriedenheit in ihm schmort. Keine Ahnung, wie oft ich mich beim Lesen dabei erwischt habe: „Das könntest du sein…“ als ob jemand in deinen Kopf geschaut hätte, um deine Gedanken auf Papier zu bringen. Ich konnte mich nicht nur mit dem Protagonisten identifizieren, ich war beim Lesen der Protagonist …
Aber worum geht es eigentlich in „In Ewigkeit“?
Die Geschichte beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Es wird über den Sinn des Lebens philosophiert und spekuliert und stellt die Frage in den Raum, ob unser Handeln in der Vergangenheit Konsequenzen für die Ewigkeit nach sich zieht. Eine Thematik, die genau nach meinem Geschmack ist und mich begeistert.
Es bietet definitiv viel Zündstoff für ellenlange Diskussionen, Denkanstöße und Überlegungen und wäre mal das perfekte Buch, um im Schulunterricht auseinander genommen zu werden.
Mit „In Ewigkeit“ hat Ian Cushing ein ruhiges Buch geschaffen, welches man in kleinen Dosen genießen und sacken lassen sollte. Eine tiefsinnige, packende Geschichte, die den Leser berührt und zum Selbstreflektieren anregt, sie wie im Strudel mitzieht. Eine packende, emotionsgeladene Story, die für mich das reinste Fest war. Genuss pur und ein wahrlich tolles Erlebnis!