
Dystopien gehören normalerweise nicht zu meinen Lieblingsgenres – umso überraschter war ich, wie sehr mich „Der letzte gute Tag “ in seinen Bann gezogen hat. Ian Cushing entwirft eine düstere, aber erschreckend plausible Zukunftsvision, in der gesellschaftliche Entwicklungen , die aktuelle Weltlage und KI eine zentrale Rolle spielen. Das Szenario wirkt durchdacht und aktuell.
Was ich an Cushings Romanen besonders schätze – und was auch hier immer wieder aufblitzt – sind die gelungenen Dialoge, der subtile Witz und die spannenden Dynamiken zwischen den Figuren. Diese Momente, in denen Charaktere aufeinandertreffen und interagieren, sind für mich die stärksten Passagen des Buches. Davon hätte ich mir mehr gewünscht – über weite Strecken war mir das Szenario zu düster. Dennoch passt beides gut zur erzählten Welt und ihrer Atmosphäre.
„Der letzte gute Tag“ ist eine intensive, nachdenklich stimmende Lektüre, die ich trotz meiner üblichen Distanz zum Genre sehr genossen habe.
Fazit: Ein dichter, kluger Roman mit starken Figuren und einem großartigen Schlussakt. Sehr lesenswert – nicht nur für eingefleischte Dystopie-Fans.
#iancushing #derletztegutetag #missionlichtbringer #absorption #dietränederzauberschen #inewigkeit #phantastik #horror #dystopie #philosophie #selfpublisher #lapennadelpartigiano