Die ersten 663 Wörter aus der Kurzgeschichte „Der Erlöser“; erschienen in der Anthologie „Zombie Zone Germany: Der Beginn“ im Amrûn Verlag.
Was für eine Scheiße. Was für eine gottverdammte Scheiße. Ob Gott etwas mit der verdammten Scheiße zu tun hat, die hier in den letzten Wochen abgeht? Ich habe keine Ahnung! Und falls doch, dann höchstens dahingehend, dass er von der Menschheit, seiner glorreichen Krone der Schöpfung, die Schnauze so gestrichen voll hat, dass er sich entschied, den Laden ein für alle Mal zuzumachen.
Wer kann es ihm verübeln? Ich garantiert nicht. Menschen waren, meiner bescheidenen Meinung nach, schon immer der Fehler im System.
Denkt bitte nicht, dass ich irgend so ein Okö-Hippie bin, der die Natur preist und mit Bäumen kuschelt. Fickt die Bäume. Fickt einfach alles. Ich bin auf der Welt, weil … woher soll ich das wissen? Ich bin hier und Feierabend. Ich hab’s mir nicht ausgesucht, ich wurde nicht gefragt. Also habe ich getan, was zu tun war. Arbeiten, saufen, gelegentlich mal ficken.
Es hat mich immer gewundert, dass eine latente »Mir-doch-scheißegal«-Haltung für die Ladys einen gewissen Reiz hatte, aber wahrscheinlich wussten sie, dass ich nicht am nächsten Tag mit Blümchen vor ihrer Tür stehen oder ihnen mit einer Wandergitarre ein Ständchen unter ihrem Schlafzimmerfenster bringen würde.
Alex, der alte Droog, würde da von dem simplen Rein-Raus-Spielchen sprechen. Alex ist nicht mein Kumpel, denn ich rede hier von einer Figur aus einem Buch, ihr unbelesenen, smartphonesüchtigen Maden. Lesen. Kennt ihr das noch? Und damit meine ich nicht eure schwachsinnigen Facebook-Beiträge. Das ist kein Lesen.
Bücher! Dafür musste man Bäume töten, zerhäckseln und in einer Pampe zu Papier verarbeiten! Fickt die Bäume. Habe ich das schon gesagt? Egal. Ich wiederhole mich oft, das weiß ich, aber so stelle ich sicher, dass ihr es auch schnallt. Listen and repeat. Und falls euch das nicht passt: Fickt euch.
Alex lebte in einer Zukunftsvision eines Schriftstellers. In den alten Tagen war das spannend zu lesen und mittlerweile, im Jahre 2020, auch gar nicht mehr so weit von der Realität entfernt, aber die Zukunft hat vor einigen Monaten begonnen, und die Vision dieses Schriftstellers ist heute noch bestenfalls so aufregend wie ein Kaffeekränzchen mit deiner demenzkranken Tante Uschi und ihrer toten Katze.
Tot. Gutes Stichwort. Die Welt ist tot. Naja, noch nicht ganz, aber sie ist auf dem besten Wege dahin. Was genau geschehen ist? Das wollt ihr gerne wissen, oder? Ich auch. Aber ich kann es euch nicht verraten, denn eines schönen Tages, es war ein Sonntag, falls euch dieses Detail interessiert, ging das Licht aus. Das Fernsehen, das Internet, meine Kaffeemaschine (ich liebe meine Kaffeemaschine abgöttisch) waren von einer Sekunde auf die nächste tot wie die Katze von Tante Uschi.
Muschi, ich nenne die Katze einfach mal so, weil ich mir ihren Namen nie gemerkt habe, war aber schon vorher tot. Vor Jahren ist sie unter die Reifen eines Busses gekommen und nachdem das tonnenschwere Ding sie überrollt hatte, klebte ein breiter Fladen Katzengehacktes auf dem Asphalt. Tante Uschi hat so laut und lange gekreischt, dass ich dachte, ihr Schädel explodiert. Ist er aber nicht. Ich habe den Katzenbrei dann, freundlich wie ich bin, mit einer Schneeschaufel von der Straße gekratzt und in eine Plastiktüte geschüttet.
Ich erinnere mich daran, wie mich das einzig an dem Sehnerv baumelnde Auge angestarrt hatte, und wer jetzt denkt, dass es mich klagend, fragend, traurig oder sonst wie anstarrte … nein. Es sah mich tot an. Einfach nur tot. All things must come to an end, und Muschi hatte ihr Ende ziemlich eindeutig erreicht. Ich war nur froh, dass ich die Pampe vor dem Dönerkoch entdeckt hatte; wer weiß, was mir oder einem von euch sonst an dem Abend zwischen dem Fladenbrot entgegengeglotzt hätte.
Ich habe, und nun bitte ich die gewissenhaften Mülltrenner unter euch die folgende Zeile zu überspringen, die Katzensuppe mitsamt Plastiktüte in die Biomülltonne gestopft. Ich weiß, dass Plastiktüten nichts im Biomüll zu suchen haben, aber wisst ihr was? Genau! Fickt die Mülltrennung.
Würdet ihr sehen, was ich gerade sehe, wenn ich aus dem Fenster der Wohnung im achten Stock schaue, wäre Mülltrennung eure kleinste Sorge.
Meine Geschichte »Der Erlöser« ist Teil der Anthologie »Zombie Zone Germany: Der Beginn«, die im Amrûn Verlag erschienen ist. Ein »Behind the Scenes« zur Entstehungsgeschichte der Story könnt ihr HIER lesen!
INHALT Zombies haben Deutschland fest im Griff. Das Schicksal des isolierten Landes ist tragisch. Aber wie hat das eigentlich alles angefangen? Wie haben die Menschen den plötzlichen Verlust ihrer Normalität, das Grauen vor der eigenen Haustür, in der eigenen Familie erlebt? Mai 2020. Der Tag X, an dem die ersten Untoten gesichtet, gemeldet werden. Und wahllos Menschen angreifen, beißen, töten. Sie anstecken und dazu verdammen, dass die Opfer selbst zu Zombies werden. Rasend schnell verbreitet sich die zunächst unerklärliche ›Seuche‹ in Deutschland, denn es gibt mehr als einen Infektionsherd. In 19 Geschichten erleben wir Betroffene aller Altersgruppen und sozialen Schichten. Menschen in der Großstadt, auf dem Land, Einzelgänger, Familien, beste Freunde, heimliche Feindinnen, Cliquen und Wahlverwandtschaften, Zusammenhalt und Rückzug, Schulterzucken ebenso wie Kämpfe bis zum letzten Atemzug. Allen gemein ist die konstante Bedrohung, das grausige, von Gewalt geprägte Umfeld aus Tod, Ekel, Angst und Ungewissheit, das zum Vorschein bringt, wer diese Menschen wirklich sind. Das Prequel zur Zombie Zone Germany – denn wir sollten alle vorbereitet sein!
Die Anthologie beinhaltet Kurzgeschichten von Lisanne Surborg, Sebastian Hallmann, Matthias Ramtke, Monika Loercher, Ian Cushing, Nicola Hölderle, Stephanie Richter, Christian Brune-Sieren, Oliver Bayer, Helena Crescentia, K. T. Jurka, Saskia Hehl, Carina Wiedenbauer, JD Alexander, Lydia Weiß, Stefan Schweikert, Jürgen Höreth, Carolin Gmyrek, Emily Tara Todd.
TASCHENBUCH ISBN: 978-3-9586-9320-3 Erstveröffentlichung: März 2020 Verlag: Amrûn Verlag 576 Seiten; Preis: 15,90 Euro Shops: Amrûn Verlag
eBook ASIN: B085ZL3LR3 Erstveröffentlichung: März 2020 Verlag: Amrûn Verlag Preis: 4,99 Euro Shop: Amazon
LESEPROBE Werft einen Blick in meine Geschichte »Der Erlöser«.
Liebe Freunde und SuPs, ich bin ja wirklich nicht für Spontanität berühmt und ständige Zweifel machen mir oft das Leben schwer. Aber ein Mal war ich entgegen meiner eigentlichen Natur tatsächlich sehr spontan … vielleicht sollte ich das viel öfter sein, wenn ich betrachte, was es mir beschert hat!
Meine kurze Geschichte »Der Erlöser« ist als eine von 19 Geschichten auserwählt worden, in der Anthologie Zombie Zone Germany: Der Beginn beim Amrûn-Verlag zu erscheinen! Wie verrückt ist das denn?!
Ich habe einfach große Lust, euch die Story hinter der Story zu erzählen (ich hätte es auch erzählt, wenn ich nicht auserwählt worden wäre), weil der gesamte Prozess etwas Besonderes für mich war, und ich lass euch ja gern an meinem jungen Autorenleben teilhaben.
Idee und Schreiben
In der Nacht zum 05.04.2019 hatte ich einen echt schrägen Albtraum. Ich weiß es so genau, weil ich mich am nächsten Morgen (oder war es noch in der Nacht?) a) daran erinnern konnte und b) ihn sofort in mein Handy getippt habe.
Ab dem 06.04.2019 war ich mit meiner Frau fünf Tage in einem Kloster. Nicht so ein Ora et Labora-Kloster, sondern eher ein nettes Zimmer in einer ehemaligen, wunderschönen Klosteranlage. Dort gab es einen wundervollen Park und das Wetter war schon äußerst frühsommerlich, sodass wir uns Decken und Liegestühle geschnappt und es uns an der frischen Luft bequem gemacht haben. Bewaffnet mit allem, was man zum literarischen Lotterleben braucht (Getränke [Pils und Jacky-Cola], Kippen, Hagelzuckerkekse, meinem Laptop und einer Boombox), haben wir unser Lager aufgeschlagen. Das dürfte für einige Besucher des öffentlichen Parks sicherlich ein seltsames Bild abgegeben haben, wie ich mit dem Laptop auf dem Schoß vollkommen entspannt unter den Bäumen saß, während meine Boombox mit den Vögeln um die Wette musizierte.
Schreibatmosphäre deluxe!
Da mich die Überarbeitung meines Romans »Die Träne der Zauberschen« zu dem Zeitpunkt ganz dezent in den Wahnsinn getrieben hatte, habe ich einfach beschlossen, aus dem besagten Traum etwas zu basteln. Ich saß also da im Grünen, hatte weder einen Plot, geschweige denn eine Idee (von der Traumsequenz mal abgesehen) und überhaupt keine Ahnung, was ich vorhatte und dann …
… stand der Protagonist aus »Der Erlöser« mit einem Mal neben meinem Liegestuhl und diktierte mir seine Geschichte. Er ist ein alter Bekannter von mir und hat mich schon mehrfach besucht. Anfangs wollte ich seine hochgradig unflätige Ausdrucksweise noch in schöne Worte kleiden, aber da hat er mir eine Nackenschelle verpasst und keine andere Wahl gelassen, als mich seinem Willen zu beugen. Don’t fuck with the Erlöser.
Nach kurzer Zeit (Zeitgefühl hatte ich nicht mehr, aber die Sonne schien mir immer noch auf den Kopf), hatte ich die ersten vier oder fünf Seiten geschrieben. Es war ein Rausch … ich musste über nichts nachdenken, die Ideen und Gedanken und alle Schlenker von A nach B und C und wieder zurück, flossen einfach so durch meine Finger. So etwas habe ich vorher noch nie erlebt! Der Anfang der Geschichte war einfach da und wollte aufgeschrieben werden. Wer von euch selbst schreibt, kann hoffentlich nachvollziehen, was das für ein seltener, magischer Zustand ist! Für alle anderen: Sehr oft überlegt der Herr Möchtegernautor tagelang, wie der Protagonist sein könnte und wie er spricht und was er tut und vor allem warum. Dann quält er sich und grübelt an jedem Satz herum. Unter Anstrengungen schafft man vielleicht eine oder maximal zwei Seiten (wenn es gut läuft) oder er starrt einige Stunden auf den hämisch blinkenden Cursor und tippt nicht einen einzigen Satz. Aber an diesem Tag und an diesem Ort war aber alles anders! So ein Output war mir bisher nicht untergekommen und das Beste daran ist: Ich war (und bin immer noch) mit dem Text einfach nur glücklich und ich habe ihn seit dem nicht mehr groß verändert. Fast könnte man von einem one take sprechen.
Entgegen meiner sonstigen Arbeitsweise (totale Geheimhaltung und verschwörerisches Getue) habe ich meine Frau genötigt, sich die ersten Seiten anzuhören und las sie ihr vor. Als ich fertig war, hat sie mich gefragt, wann ich das alles geschrieben hätte und ich sagte: »Grad eben.« Ihr durchaus als irritiert und dezent verständnislos zu bezeichnender Blick verriet mir, dass ich auf dem richtigen Weg war und habe danach noch ein, zwei weitere Seiten geschrieben! Rausch, Baby, Rausch!
Insgesamt war ich an drei Kloster-Nachmittagen mit der Story beschäftigt und hatte bei der Abreise fast die vollständige Geschichte fertig. Einfach so. So viel zur Magie des Schreibens, die einen manchmal überwältigt. Hach, ich denke so gern daran zurück, denn es lag eine ganz bestimmte Stimmung in der Luft.
Komplettierung, Testlauf und weg damit
Zu Hause habe ich den Schwank vervollständigt und liegen lassen, bis eines Samstags meine besten Freunde zu Besuch kamen und ich, dank entspannungsfördernder Getränke, seltsamerweise erneut der Meinung war, jemand mit einer Lesung der Geschichte beglücken zu müssen (ihr ahnt schon … das ist nichts, was ich normalerweise machen würde …). Ihre positive Reaktion (was sollen die besten Freunde auch sonst sagen, wenn sie denn Ambitionen haben, beste Freunde bleiben zu wollen?) hat zu lustigem Brainstorming, einem langen Gespräch und noch mehr Getränken geführt. Das war eine tolle Reaktion und kreative Atmosphäre …
Am nächsten Morgen habe ich dezent verkatert und angefeuert von der positiven Reaktion und der gestrigen Herumspinnerei im Netz nach Ausschreibungen für Kurzgeschichten gesucht. Dabei hatte ich gar nicht speziell »Der Erlöser« im Kopf, da ich schon einige Kurze in der Schublade liegen hatte, sondern hab einfach mal gestöbert. Ich hatte noch nie nach sowas gestöbert, es vertrieb mir gut die Zeit und ich wollte einfach mal in Ruhe prokrastinieren. Zum Schreiben ging es mir auch nicht gut genug (wenn ihr versteht, was ich meine).
Und dann fand mich die Ausschreibung des Amrûn-Verlags zur zweiten Zombie Zone Germany-Anthologie. Hat mich einfach angesprungen. Wie witzig ist es, nach all den seltsamen und (für mich) vollkommen untypischen Umständen, wie die Story entstanden ist, eine Ausschreibung zu finden, auf die meine Geschichte passt wie der Gehstock von Oma Miyagi in einen Zombiebrägen? Ich hab mir die Vorgaben und Wünsche des Verlags durchgelesen und dachte immer nur: „Jup. Passt. Check.“ Okay, stimmt nicht ganz (ich widerlicher Hochstapler!), denn ich musste das Jahr verändern, in dem die Story spielt (meine ursprüngliche Geschichte sollte erst in fünf Jahren spielen), aber das war es dann auch schon! Auch das war auch so ein Zufall, den es gar nicht gibt, oder?! Sometimes truth is stranger than fiction.
Der Einsendeschluss war der 30.06.2019 und wir schrieben den 21.04.2019. Jetzt hatte ich zwei Optionen: Nummero Uno: Ich könnte ich das tun, worin ich absolut unschlagbar bin: Die ganze Idee zu Tode denken, an der Story schleifen bis zum-geht-nicht-mehr und am 29.06. aufgeben, weil ich denke, dass es eh keinen Sinn macht. Oder aufgrund meines angeborenen Talents, wichtige Termine zu verbummeln (Geburtstage stehen da ganz oben auf der Liste!), den Abgabetermin schlichtweg zu verpassen. Oder ich lese mal kurz drüber und schicke sie weg (was, wie ihr jetzt wohl schon vermutet, genau so untypisch ist, wie die ganze Entstehungsgeschichte an sich!). Ich habe Tor 2 gewählt. Das schlechte Gewissen, eine so ungeschliffene Geschichte zu verschicken, war zwar da, aber es fühlte sich trotzdem so an, als hätte alles so sein müssen und gar nicht anders sein können. Das enge Zeitfenster bis zum Einsendeschluss schien mir da nur ein weiterer Wink mit dem Zaunpfahl zu sein, da Geduld bei mir eher stark unterentwickelt ist.
Wer wissen will, was Hagelzuckerkekse und Whisky hier zu suchen haben, sollte ein Exemplar von „Zombie Zone Germany: Der Beginn“ ordern!
Auch die Magie braucht mal ’ne Pause
Okay, jetzt machte die Magie mal kurz Urlaub, denn, wie das Leben so spielt, wechselte die Herausgeberin der Anthologie und der Abgabeschluss wurde auf den 30.09.2019 verlängert. Irgendwann „vergisst“ man, dass man noch was am Laufen hat, aber ich würde euch schamlos ins Gesicht lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich zwischendrin“ (heißt übersetzt: ca. jeden zweiten Tag) nicht auch mal ungeduldig war … Geduld ist zwar eine Tugend, aber definitiv nicht meine. Und dann hatte sich die Zahl der Einsendung bis zum neuen Einsendeschluss mit 3,6 multipliziert! Da hab ich nur noch mit den Schultern gezuckt, denn die ganze Sache hatte zwar bombig und zackig angefangen, aber ich bin Realist und eine kleine Nummer … und so sah ich meine Felle davonschwimmen, winkte hinterher und ließ die Geschichte trotzdem ruhen (obwohl sie für eine Überarbeitung meinerseits für meine eigene Anthologie anstand – man weiß ja nie!). Aber die Enttäuschung über die arg geschrumpften Chancen hielt sich in Grenzen, denn dann würde ich den Erlöser halt in meiner eigenen Anthologie zu seinen verdienten Ehren kommen lassen. Magisch war es trotzdem und das war etwas, was mir niemand mehr nehmen konnte!
Back on track und wie arbeitet es sich mit einem Verlag zusammen?
Im Dezember 2019 (wie war das mit Geduld?) erreichte mich dann aber schließlich eine E-Mail mit der definitiven Zusage und im Januar 2020 hatte ich den ersten Kontakt mit einer Lektorin, die sich um meine Geschichte gekümmert. Ein Profi + Meine Geschichte = Whoop! Whoop!
Ihr wisst, dass ich mit Herz und Seele Selfpublisher bin und immer gesagt habe, dass eine Verlagserfahrung allein deswegen reizvoll wäre, damit ich überhaupt weiß, wie sowas abläuft, was in einem Vertrag alles so drinsteht, ob das was für mich ist und wovon man so spricht etc. pp. Was soll ich sagen? Herausgeberin und Lektorin Claudia Rapp hat mir mit ihrer unkomplizierten und freundlichen Art meinen Besuch in der Welt der „Verlagsautoren“ mehr als leicht gemacht. Sie hat, während sie meine ganzen Interpunktionsschlampereien ausbügeln musste, nicht sooo laut geflucht, als dass ich es in meinem Arbeitszimmer hätte hören können, und sie hat an einigen Stellen helfend und unterstützend eingegriffen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Darüber hinaus musste sie dem Neuling viele Fragen beantworten und hat sich um meine Anliegen, Unsicherheiten und Nachfragen gekümmert. Das war eine wirklich entspannte und sympathische Erfahrung und ich bin mehr als glücklich, dass ich sie machen durfte! Gleiches gilt auch für den Kontakt mit dem Verlag in Person von Jürgen Eglseer … ich glaube, wenn man das Glück hat, gleich beim ersten Mal mit solchen Menschen „arbeiten“ zu dürfen, liegt die Messlatte für die Zukunft verdammt hoch. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt?
Was war da los? Was bleibt? Was kommt?
Jetzt wird meine eigene Anthologie (die ich voraussichtlich 2020 veröffentlichen möchte) natürlich ohne den Erlöser auskommen, aber ich freu mich so viel mehr darüber, dass ich ein kleiner Teil der Zombie Zone Germany und dieser Anthologie zwischen all den großartigen Autorinnen und Autoren sein darf! Das alles fühlt sich immer noch wie ein Traum an, wenn ich ehrlich bin.
Wer mich kennt, weiß, dass ich das nicht erzähle, weil ich von mir glaube, ein toller Hengst zu sein. (Eigentlich ist mir immer noch unbegreiflich, wie es überhaupt dazu kommen konnte!) Auf die Brust trommeln und Grunzen überlasse ich gerne anderen … Aber ich habe dabei sogar was über mich gelernt und das ist wirklich nicht zu unterschätzen! Das Schreiben war bei dieser Geschichte anders. Mein Verhalten war anders. Meine Entscheidungen waren andere. Ich habe wirklich alles anders gemacht, als ich es normalerweise machen würde, wenn ich mein Kontrollzentrum einschalte und das ist etwas, was diese ganze Geschichte für mich persönlich so speziell macht. Und dennoch war ich es … nur anders, als bei den anderen Geschichten, die ich veröffentlicht habe und im Leben generell. Halt eine andere Seite meiner Persönlichkeit und auch wenn »Der Erlöser« ganz anders ist als »In Ewigkeit« oder »Die Träne der Zauberschen«, stammt alles aus derselben Quelle. Aus dem Kopfmensch wurde kurzzeitig ein Bauchmensch, könnte man sagen. Manchmal muss man die gewohnten Pfade verlassen, sich treiben lassen von Intuition, Inspiration und nicht alles bis ins Detail planen. Oder um es mit den unsterblichen Worten Jim Morrisons zu sagen: „Let it roll, Baby, roll!“ Ich bin wirklich froh, eine andere Seite von mir kennengelernt zu haben, denn es hat mir neue Horizonte eröffnet. Und ehrlich gesagt hat mir keine Geschichte bisher beim Schreiben so viel Spaß bereitet, wie »Der Erlöser«! Und nur das zählt.
That’s it. Eine für mich persönlich verdammt schräge Story hinter einer verdammt schrägen Story.
Danke fürs Zuhören! Damit ihr wisst, ob mein ganzes Geschwafel überhaupt der Mühe wert war, würde ich jetzt vorschlagen, dass ihr dem Amrûn-Verlag einen kleinen Besuch abstattet und das Buch endlich vorbestellt!
Beschreibung Zombies haben Deutschland fest im Griff. Das Schicksal des isolierten Landes ist tragisch. Aber wie hat das eigentlich alles angefangen? Wie haben die Menschen den plötzlichen Verlust ihrer Normalität, das Grauen vor der eigenen Haustür, in der eigenen Familie erlebt?
Mai 2020. Der Tag X, an dem die ersten Untoten gesichtet, gemeldet werden. Und wahllos Menschen angreifen, beißen, töten. Sie anstecken und dazu verdammen, dass die Opfer selbst zu Zombies werden. Rasend schnell verbreitet sich die zunächst unerklärliche ›Seuche‹ in Deutschland, denn es gibt mehr als einen Infektionsherd.
In 19 Geschichten erleben wir Betroffene aller Altersgruppen und sozialen Schichten. Menschen in der Großstadt, auf dem Land, Einzelgänger, Familien, beste Freunde, heimliche Feindinnen, Cliquen und Wahlverwandtschaften, Zusammenhalt und Rückzug, Schulterzucken ebenso wie Kämpfe bis zum letzten Atemzug. Allen gemein ist die konstante Bedrohung, das grausige, von Gewalt geprägte Umfeld aus Tod, Ekel, Angst und Ungewissheit, das zum Vorschein bringt, wer diese Menschen wirklich sind.
Das Prequel zur Zombie Zone Germany – denn wir sollten alle vorbereitet sein!
Jenni aka Dark Owl hat mich gefragt, ob ich mich in ihrem Blog vorstellen möchte … na klar! Da mir solche Texte immer schwerfallen, habe ich mir ein Zeitlimit von 15 Minuten gesetzt und alles aufgeschrieben, was mir so durch den Kopf ging … hätte schlimmer kommen können, hahaha …
Moin! Ich bin Ian Cushing und Jenny hat gesagt, dass sie mich euch
vorstellt, wenn ich einen kleinen Text über mich schreibe, damit ihr
mich kennenlernt. Ich mag keine vorgefertigten Promotexte, daher
schreibe ich jetzt einfach in der nächsten Viertelstunde alles auf, was
mir so durch den Kopf geht.
Here we go: Okay, meinen Namen kennt ihr bereits. Nicht, weil ich so schrecklich berühmt bin, sondern, weil ich ihn oben schon genannt habe. Ich bin Mitte vierzig und lebe im schön-beschaulichen Südniedersachsen. Seit 2017 veröffentliche ich meine Geschichten und bin ein leidenschaftlicher Selfpublisher. Bevor ich selbst zu einem wurde, hatte ich ja keine Ahnung, was im Bücher-Untergrund so alles abgeht! Es ist wie in der Musik oder Kunst oder Film: Was du siehst, liest und hörst, ist das, was du sehen sollst. Aber unter der Oberfläche der Charts und Bestsellerlisten tummeln sich fantastische Bands, Filmemacher und Selfpublisher! Ich bin glücklich, das kennengelernt zu haben und nun zwischen den Welten wandeln darf.
Wie auch die vielen hingebungsvollen Bloggerinnen und Blogger, die
sich mit Herz und Leidenschaft für Autoren, Verlage und Selfpublisher
wie mich einsetzen! Das ist alles andere als selbstverständlich für
mich! Lots of hugs, y’all!
Ich selbst habe drei Bücher veröffentlicht, wobei das erste, »Fünf
Minuten« (2017), dann zu einem Teil meines zweiten Buches »In Ewigkeit«
(2018) wurde und seit dem nicht mehr einzeln zu kaufen ist! Im August
2019 habe ich dann meinen Roman namens »Die Träne der Zauberschen«
veröffentlicht. Aktuell (es ist Ende Januar 2020, während ich den Text
schreibe) arbeite ich fleißig an meiner eigenen Anthologie, die
hoffentlich im Laufe des Jahres 2020 das Nachttischlicht eures SuBs
erblicken wird.
Und sonst so? (Meine Viertelstunde läuft gleich ab!) Ich bin passionierter Passivfußballer; Ich finde, dass das Marvel Cinematic Universe viel zu unübersichtlich geworden ist; Und Batman sowieso der coolste Superheld ist; Ich hoffentlich bald eine tolle Überraschung verkünden darf; Ich viel zu wenig Zeit zum Lesen und Schreiben habe; Camus, King, Lovecraft und Hesse meine heilige Vierfaltigkeit ist …
Okay … Viertelstunde ist rum! Das war gar nicht so schlecht, unter Zeitdruck zu arbeiten, denn wie ich mich kenne, hätte ich sonst tagelang an einem Vorstellungstext rumgedacht und so habt ihr mich mal ganz spontan kennengelernt! Wer mehr wissen möchte, schaut einfach mal in den sozialen Medien vorbei: www.iancushing.de (Homepage inklusive Rezensionen, Leseproben etc.) www.facebook.com/Ian.Cushing.Official (Facebook, halt) www.instagram.com/cushing.ian (Hey Schatz, guck mal, ich bin bei Insta!)
In diesem Sinne … alles Gute und bis bald! Euer Ian.
Jessica alias De Bichergeck hat mich nach Luxemburg zu einem Interview eingeladen. Virtuell, wenigstens. Aber ich freu mich sehr über ihr Interesse, egal wo auf der Welt! Wusstet ihr, dass sie selbst Autorin ist? Viel Spaß!
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für diese Fragen nehmen!
Ich danke dir, liebe Jessica, dass du mir deine Zeit schenkst und
Interesse an mir hast! Ich hoffe sehr, dass es dich nicht stört, wenn
ich dich duze …
Wann haben Sie bemerkt, dass Sie ein Talent zum Schreiben haben?
Bereits in der Schule habe ich am liebsten Aufsätze und später
Interpretationen und sowas geschrieben. Durch diverse Hobbys wurde mir
dann im Laufe der Jahre öfter mal bescheinigt, dass ich das wohl ganz
gut kann.
Wie hat sich Ihr Leben nach den ersten Veröffentlichungen verändert? Wurden Sie vom Erfolg überrascht?
Es hat sich eindeutig positiv verändert! Anfangs wusste ich überhaupt
nicht, ob ich das Zeug dazu hab, eine Geschichte zu schreiben (und
eigentlich weiß man das auch nach den ersten Veröffentlichungen nicht
wirklich), aber die Reaktionen der Leser waren einfach nur wundervoll!
Ich erhielt so viel positiven Zuspruch und Bestätigung von den Freunden,
Lesern und Bloggern, dass es mich mehr als überrascht hat. Und das ist
es, wie ich meinen Erfolg definiere: einige Menschen mit meinen beiden
Büchern „In Ewigkeit“ und „Die Träne der Zauberschen“ berührt zu haben!
Das bedeutet mir weit mehr, als 1000 verkaufte Bücher. Ich schreibe
nicht, um reich und berühmt zu werden. Das war nie der Ansporn, sondern
ich wollte immer meine Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen. Klar,
das lässt sich leicht sagen, wenn man „kommerziell erfolglos“ ist, aber
es ist die Wahrheit, hehehe. Der schönste Lohn, wenn man es so nennen
möchte, ist der direkte Kontakt zu den Lesern und wenn ich merke (oder
sie mir sagen), dass meine Texte sie wirklich berührt haben.
Wieso haben Sie sich für den Selbstverlag entschieden?
Zum einen: Kein Verlag interessiert sich für einen Neuling, der einfach
so auftaucht und der Meinung ist, dass er ein ganz tolles Buch
geschrieben hat. Das ist wohl auch verständlich, denn ein Verlag muss
zusehen, dass er die Kosten, die nicht unerheblich sind, wenn man ein
Buch veröffentlicht, durch Verkäufe wieder reinholt. Wenn der Newcomer
dann nicht das erwünschte kommerzielle Potential mitbringt, wäre es ein
Minusgeschäft, was Unternehmen nur sehr selten eingehen. Daher mache ich
halt mein eigenes Minusgeschäft, hahaha.
Zum anderen: Ich liebe es, alles so zu machen, wie es in meinen Augen
„sein soll“. Ich finde es toll, dass ich über jeden Schritt die
Kontrolle habe und durch jede Veröffentlichung etwas dazulerne.
Gleichzeitig hasse ich es auch manchmal, denn der kreative Prozess tritt
dadurch stark in den Hintergrund und es wäre toll, zum Beispiel einen
Lektor zu haben, denn die Überarbeitung meiner Texte kostet mich
meistens mehr Zeit als das Schreiben selbst. Aber im Großen und Ganzen
bin ich mit meiner Situation sehr glücklich. Mit allen Hochs und Tiefs.
Was ist für Sie der schwierigere Moment – den ersten Satz zu schreiben oder den letzten?
Eindeutig der letzte Satz. Komischerweise steht der erste Satz immer
recht schnell fest und nur ganz selten wird er danach geändert. Ich
weiß, dass es viele Leser von dem ersten Satz abhängig machen, ob das
Buch sie gefangen nimmt oder nicht, aber das Ende ist mir persönlich
sehr viel wichtiger.
Haben andere Autoren Sie beeinflusst – und wenn ja: Wie?
Ich denke, dass kreative Menschen auf irgendeine Art immer von allem
beeinflusst werden, was sie jemals gelesen, gesehen oder gehört haben.
Im besten Fall geschieht diese Beeinflussung unbewusst, denn dann findet
man irgendwann einen eigenen Stil.
In der kommenden Kurzgeschichtensammlung wird es auch zwei Geschichten
geben, die ich als „Fan Fiction“ im weitesten Sinne bezeichnen würde und
bei denen ich mich bewusst (und für jeden mehr oder weniger
nachvollziehbar) habe inspirieren lassen. Das macht auch sehr viel Spaß!
Aber der eigene Stil, die eigene Idee sollte eigentlich immer im
Vordergrund stehen.
Wie lange dauerte es von der Idee, bis zum fertigen Produkt?
Bei meinem Buch „Die Träne der Zauberschen“ waren es ziemlich genau 13 Monate von der Planungsphase bis zur Veröffentlichung.
Schreiben Sie mit der Hand, der Schreibmaschine, dem Computer? Wie darf man sich Ihren Arbeitsplatz vorstellen?
Ich mache mir sehr viele Notizen in meinem Notibuch, arbeite auch
manchmal aus Spaß Szenen handschriftlich aus, vor allem, wenn ich
unterwegs bin. Aber grundsätzlich schreibe ich an meinem Computer.
Mein Arbeitsplatz ist irgendwas zwischen aufgeräumt und chaotisch. Ich
weiß in dem Chaos allerdings immer, wo ich die kleinen Zettelchen, auf
denen ich mir unterwegs oder auf der Arbeit Notizen mache, finde.
Organisiertes Chaos, also.
EBooks oder Papierdruck?
Eindeutig Papierdruck.
Was halten Sie von Eselsohren in Büchern?
Mit Eselsohren habe ich kein Problem! Ich finde, man muss Bücher mit
Respekt behandeln, aber sie dürfen auch gerne „gelesen“ aussehen. Und da
ich meistens abends im Bett lese, habe ich keinen Post-it zu Hand und
so markiere ich mir gerne mal ganz besondere Stellen in den Büchern mit
einem kleinen Knick. Barbarisch, ich weiß …
Nehmen Sie sich die Kritiken, zu Ihren Büchern zu Herzen?
Ja, denn sie können Anregungen sein! Man lernt durch die Meinungen und
Kritiken der Leser und daher ist es mir auch so wichtig, eine
ungefilterte, ehrliche Meinung zu erhalten, denn manchmal decken sie
Fehler oder Unzulänglichkeiten auf, die ich selbst nicht erkannt habe.
Es ist allerdings nicht so, dass ich dann beim nächsten Mal jede Kritik
und Anmerkung umsetze oder beherzige. Das ist ja das schöne als
Selfpublisher: Man macht alles so, wie man es für richtig hält und
schreibt in erster Linie für sich.
Was ist das Geräusch/der Geruch Ihrer Kindheit?
Ich erinner mich manchmal tatsächlich an einen ganz bestimmten Tag. Ich
war noch in der Grundschule, es waren Sommerferien und ich bin morgens
in den Garten gegangen. Die Sonne schien bereits warm auf meine Arme und
kann mich heute noch an das besondere Licht, dieses Gefühl und vor
allem den Duft erinnern. Ich kann nicht sagen, wonach es im einzelnen
geduftet hat, aber es war eine Mischung aus Blumen und Blüten, der Erde
und der Kieselsteine, die langsam von der Sonne erwärmt wurden, während
der Tau auf dem Rasen verdunstete.
Welchen Kindheitstraum haben Sie sich noch nicht erfüllt?
Puh, da habe ich jetzt lange drüber nachgedacht und bin zu dem Schluss
gekommen, dass ich keine Kindheitsträume hatte oder habe; weder erfüllt
noch unerfüllt.
Wünsche und Hoffnungen, die meinen aktuellen Projekten entspringen, gibt es aber wirklich mehr als genug!
Wenn Sie mit einem Fingerschnipsen etwas in Ihrem Leben ändern könnten – was wäre es, und warum?
Ich wäre gern mit ein ganz klein wenig mehr Selbstbewusstsein
ausgestattet; die ständigen Zweifel und Gedanken, ob „es nicht noch
besser geht“ und so weiter, sind auf Dauer eher hinderlich (wenngleich
es auf eine gewisse Weise auch dafür sorgt, dass ich meine „Aufgaben“ so
gut wie irgend möglich ist erledige).
Welche Figur aus einem Roman oder einem Film würden Sie gerne treffen – und was würden Sie ihm / ihr sagen?
Ich glaube, ich würde mich lieber mit realen Menschen treffen. Da gibt
es einige, die ich sehr bewundere und mit denen ich gerne mal in einem
Raum zusammen wäre, ohne, dass sie Notiz von mir nehmen müssten, denn
vermutlich würde ich kein Wort herausbekommen. Bob Dylan, John Cleese
oder Stephen King, zum Beispiel. Ich würde sie einfach nur ein paar
Minuten beobachten wollen.
Was bedeutet Familie für Sie?
Glücksspiel. Familie kann man sich nicht aussuchen, aber bis zu einem
gewissen Grad der Verwandtschaft habe ich wirklich Glück gehabt.
Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Das ist „Der Steppenwolf“ von Hermann Hesse.
Lieblingszitat?
So ziemlich jeder Satz aus dem „Steppenwolf“ und
„Same shit, different day“ – Stephen King
Wie würden Sie sich in drei Wörtern beschreiben?
Zweifelnd. Unsicher. Mutig.
Was ist Ihnen wichtig, am Ende eines oder vielleicht sogar: eines jeden Tages getan zu haben?
Den wichtigsten Menschen in meinem Leben durch Worte, Taten oder kleine
Gesten zu verstehen gegeben zu haben, wie viel sie mir bedeuten.
Die beste Entscheidung Ihres Lebens war?
Bücher zu veröffentlichen und Karmazid zu fragen, ob er die Cover für mich zeichnet.
Und meine Frau zu heiraten.
Wann können Ihre Leser mit dem nächsten Buch rechnen?
Ich bin sehr stolz, dass eine Kurzgeschichte in der Anthologie „Zombie
Zone Germany: Der Beginn“ beim Amrûn Verlag zur Leipziger Buchmesse
Mitte März erscheinen wird! Es ist sehr spannend für mich, ein Teil
dieses großen Projektes zu sein, zumal es mir einen winzigen Einblick in
die Welt der Verlagsarbeit ermöglicht. Die Geschichte wird eine
vollkommen andere Facette meiner Persönlichkeit zum Ausdruck bringen und
ich bin sehr nervös, wie die Leser von „In Ewigkeit“ und „Die Träne der
Zauberschen“, aber auch alle anderen, die noch nie etwas von Ian
Cushing gelesen haben, reagieren werden.
Darüber hinaus arbeite ich gerade an dem Feinschliff meiner eigenen
Anthologie, die ich vermutlich bereits im Sommer oder Herbst 2020 als
Selfpublisher veröffentlichen werde. Es dauert also nicht mehr lange,
bis man neue Geschichten von mir zu lesen bekommt!
Dem Ian Cushing säi Roman kënnt aus dem Selbstverlag – an en ass
wierklech staark! Ech war iwwert seng gewalteg Sprooch iwwerascht a wëll
onbedéngt nach méi Bicher vun dësem Autor liesen.
D’Geschicht spillt an der Vergaangenheet (1611) an an der Géigewaart.
Et geet ëm vermeintlech Hexen, Hexenprozesser an uerg Strofen. Et geet
ëm Vergeltung an Ongerechtegkeet. Ech hunn den Abléck an dës Welt nawell
interessant fonnt – an erschreckend zugläich. D’Barbara, eigentlech
just Bäckerin gëtt zu Onrecht higeriicht.
Ech si vru Roserei bal un d’Decken gesprongen!
An der Géigewaart ginn den Jan, de Marcus an den Dirk Affer vu sengem
onerfëlltenen Wonsch no Gerechtegkeet. Mussen si mat hierem Liewen
bezuelen? Wéi grouss ass dem Barbara säin Haass?
Ech hunn d’Buch an engem Zock gelies, ech hätt mir méi Zäit missen
loossen – mir d’Wierder op der Zong zergoen loossen. Et ass Horror pur –
villäicht net fir jiddereen geduecht.
D’Charakteren sinn immens gutt gezeechnet an detailléiert, et war mir eng Freed jiddereen kennenzeléieren. D’Atmosphär ass gutt agefaangen, ech war praktesch live dobäi. A kuckt Iech mol de Buchcover un – ass en net wonnerschéin? De Schluss ass phänomenal a passt bei de ganze Recht, eppes anescht hätt sech verkéiert ugelies. E Pluspunkt gëtt et nach fir verschidden philosophesch Zitater!
ZUSAMMENFASSUNG Mystisch, fesselnd, spannend und auf jeden Fall mitreißend. „Die Träne der Zauberschen“ war mein erstes Buch von Ian Cushing. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Ian versteht seine Geschichte zu inszenieren und den Leser in seine Welt zu entführen. Die Charaktere sind sehr lebendig und liebevoll gestaltet. Das Buch ist sehr spannend und lässt einen nicht los. Ian hält für den Leser so einige Überraschungen und Wendungen parat. Achtung! Man verfällt regelrecht seinen Worten und wird hineingezogen. Horrorelemente, brutale und gruselige Szenen. Szenen die nicht immer einfach sind, einen aufwühlt und zum nachdenken anregt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss nicht aus! Man fiebert mit und möchte unbedingt wissen wie es weiter geht. Ein Buch kann doch sooo kurz sein, wenn es so fantastisch unterhält. Tiefgreifend, anders und ein besonderes Werk, was ich hier lesen durfte.
FAZIT Ein besonderes Buch verdient besondere Worte, aber dafür benötigt man nicht unbedingt viele. Ein ungewöhnliches, mitreißendes und emotionales Buch. Ein Buch, was einen nicht mehr los lässt und einen förmlich bewegt. „Die Träne der Zauberschen“ sollte man definitiv gelesen haben! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
Gibt es einen Gott? Und wenn, ist es der „liebe“ Gott? __________________________
Inhaltsangabe: Ein unheimliches Ereignis verändert das Leben der drei Freunde Dirk, Jan und Marcus von einer Nacht auf die andere. Eine geisterhafte Gestalt droht ihnen grausame Rache für ein Verbrechen an, das vor vierhundert Jahren geschehen ist. Sie entdecken ein schreckliches Geheimnis, welches ihre Familien seit Jahrhunderten verbindet und müssen erkennen, dass die Sünden der Vergangenheit bis in die Gegenwart überdauert haben. Die Zeit der Rache ist gekommen! __________________________
Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Ian Cushing hat mich zum zweiten Mal auf ein Reise mitgenommen, die für mich nicht mitreißender sein könnte.
Ich starte ausnahmsweise mal mit dem Cover, denn dieses ist so genial und passend zur Geschichte gestaltet! Wunderschön, verwoben und doch creepy, genau wie Ian Cushings Werken.
Zum einen geht es um die Geschichte Barbaras im Jahre 1611, die nicht lieblicher und gläubiger sein könnte und dennoch aus reiner Missgunst und Gier der Hexerei bezichtigt und verurteilt wird. Zum anderen um die Nachfahren ihrer Peiniger. Obwohl das ganze Dorf es besser weiß, so ist das mit den guten Schafen, folgen sie alle besseren Wissens. Und so erleidet Barbara einiges. Einiges mehr, als ich erwartet hatte, obwohl die Folter schon hart genug war. Barbara war immer gläubig, hat das Leben und die Menschen geliebt. Doch wird es ihr vergolten? Was dann kommt, passiert 400 Jahre später: Barbaras Rache.
Die Freunde Dirk, Jan und Marcus sind Nachfahren der Menschen, die Barbara damals verurteilt oder nicht genug für ihren Schutz getan haben. Sie selbst haben nun Kinder, ihre Familien und Anker gefunden. Doch ist es richtig, dass sie jetzt büßen müssen? Ist es richtig, dass du bestraft wirst, wenn du gute Vorsätze hattest und alles versucht, was in „deiner Macht“ stand, aber nichts erreicht hast? Was musst du für das Gute einsetzen und wohin führt es dich? Die Vergangenheit ruht jedenfalls nicht. Und es kommt oft schlimmer, als man denkt. Das jedenfalls erlebe ich in diesen Büchern wie auch im Leben.
Die verschiedenen Geschichten der Protagonisten sind so authentisch erzählt, dass ich mich fühlte, als wäre ich komplett in diese eingetaucht, und der Autor versteht es, einen mitzureißen und sich selbst in Frage zu stellen! Ian Cushing war bei diesem Thema jedenfalls nicht zimperlich. Ich war kurz davor zu weinen und mich kurz daraufhin wegzuschließen, weil ich keine Tränen habe. Er beschreibt Menschen, deren Erlebnisse und Gefühle so haargenau, dass ich alles um mich herum vergesse. Seine Erzählungen sind düster und dennoch so lehrreich! Wenn man denn die Kraft hat …
Und dann ist da immer noch die Frage von „Gott“ und dem „Teufel“. Dem „Guten“ und dem „Bösen“. Oder ist das alles eins?
Ich liebe es, dass die Sprache in beiden Teilen des Buches variiert. Die Kapiel von Barbara kommen wie ein altes, düsteres Märchen daher, während die Kapitel in „unserer“ Zeit auch sprachlich und atmosphärisch stimmig sind. Dennoch erkennt man in beiden Teilen, vor allem im Epilog, Ian Cushings Handschrift. Ich bleibe kopfschüttelnd vor Staunen zurück! So viele Fragen, so viel Ich!
Persönliches Fazit: Ich habe einen neuen Lieblingsautor! Lange hat mich keiner so geflasht! Für alle, die sich mit dem „Hier und Jetzt“ und dem „Danach“ auseinandersetzen möchten! __________________________
Kurzmeinung: Eine toller Fantasyroman, der fesselt und überrascht!
Ein phantastischer Roman vom Feinsten!
Über eine tolle Buchgruppe bin ich auf die Autorin Ilona Arfaoui aufmerksam geworden und habe mir ihren Roman „Der König der Schatten“ gekauft. Eigentlich ist Fantasy per se nicht so mein Genre, aber den eigenen Horizont zu erweitern kann ja nicht schaden, oder? Und wo wir grad bei Geständnissen sind: Bücher mit über 500 Seiten machen mir Angst, sind doch oftmals in so langen Geschichten Hänger zu erwarten und ich brauche gefühlt eine Ewigkeit, um sie zu lesen. Doch die Belohnung für meinen „Mut“ folgte auf dem Fuße: „Der König der Schatten“ ist ein absolut großartiges Buch mit einer fesselnden Geschichte. Ihr müsst also gar nicht mutig sein, um das Buch zu genießen, sondern lediglich Lust auf eine hervorragende Geschichte haben!
Die Geschichte spielt hauptsächlich zwischen 870 und 911 in Irland, lässt uns aber auch einen Blick in die Gegenwart werfen. Das Setting lässt, wenn man das Buch nicht kennt, darauf schließen, dass sich Ilona Arfaoui sehr um eine adäquate Sprache bemühen musste, um der Zeit gerecht zu werden, aber der Kniff, den sie benutzt, ist einfach und wirkungsvoll (und ich spoiler ihn nur, weil er für meinen Lesegenuss essentiell war!). Bei der Geschichte handelt es sich um eine Übersetzung einer Chronik im mittelirischen Dialekt aus der genannten Zeit, die von einem jungen Burschen, der übrigens auf den wundervollen Namen Ian hört, angefertigt wurde und einem gewissen Professor Sir Lawrence Duncan übergeben wird, der feststellt, „dass der forsche Ian allerdings eine äußerst moderne Version zustande gebracht hatte“. Und so rauscht man anstatt durch verstaubte Worte durch die lebendig, mitunter flapsig, erzählten Ereignisse der neun Erwählten und deren Familien, der Dunklen Herrscher, des Königs und vieler anderer und Ilona hat eine großartige Mischung zwischen Lockerheit und Anspruch gefunden!
Die Chronik wurde von einem der neun „Erwählten“, nämlich Finian, in seinem „Exil“ aufgeschrieben und beschreibt genauestens die Ereignisse, die letztendlich dafür sorgen, dass ein ganzes Königreich untergeht. Er berichtet uns von den Geschehnissen und wir tauchen immer wieder tief in die Geschichte ein. Hätte Ilona vorgehabt, alle Ereignisse, die wir erleben dürfen, en detail dazustellen, hätte sie mindestens fünf oder sechs Bände einer Saga veröffentlichen müssen, die sicher alle den Umfang von „Der König der Schatten“ haben würden.
Ohne zu viel von der Geschichte zu verraten (die solltet ihr eindeutig selber genießen), kann ich sagen, dass sie hauptsächlich von dem Sohn des Königs Brian, Cahal, handelt; sie handelt aber auch von Freundschaft und Liebe, Verrat und Tod; Sex and Violence; Schicksal; Sehnsucht; vergebenen Gelegenheiten; Schuld; der Befreiung von den Dunklen Herrschern, die die Bevölkerung zu schrecklichen Opfern nötigen und neben der realen Welt auch über das „Schwarze Land“ herrschen; von der Liebe zu den falschen Menschen und von falschen Entscheidungen und den desaströsen Konsequenzen, die daraus entstehen.
Sind es viele „kleine“ Ereignisse, derer wir Zeugen werden, ist das Ergebnis durchaus als episch zu bezeichnen, denn wir erleben nicht weniger als den Lebensweg Cahals vom Sohn des Königs zum Erwählten und König und schließlich den Untergang seines Königreiches durch Verrat. Natürlich ist das jetzt von mir sehr kurz gegriffen, da es bei weitem nicht alles ist, dessen Zeugen wir werden, aber ich will hier nicht zu viel von der Story spoilern. Lest es einfach selbst!
Als wären die Ereignisse an sich nicht unterhaltsam und spannend genug, versteht es die Autorin hervorragend, immer wieder mit einzelnen Sätzen künftige Ereignisse anzudeuten, die sie erst nach dem einen oder anderen Schlenker erzählt und somit für eine Extraportion Spannung sorgt. Ich zumindest hab an vielen Stellen Schnappatmung bekommen (und gerne auch geflucht und spekuliert) und konnte einfach nicht aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer und warum …
Was man zu Anfang für eine „Rahmenhandlung“ hält, wird in der Mitte des Buches herrlich gedreht und ist am Ende der Twist schlechthin! Ich liebe solche Enden! Ilona empfahl mir, mit „Der König der Schatten“ zu beginnen und dann erst „Der Hexenmeister, die Macht und die Finsternis“ zu lesen und diese Empfehlung (auch wenn „Der Hexenmeister …“ erst noch von mir gelesen werden muss) gebe ich hiermit an euch weiter. Nach dem Genuss (und das war es) vom „König der Schatten“ erscheinen auch die Leseproben vom „Hexenmeister …“ in einem ganz anderen Licht und ihr ahnt schon, welches Buch demnächst bei mir einziehen wird.
Ilona Arfaouis Schreibstil ist großartig, unterhaltsam und frei von jeglichem Makel und darüber hinaus besitzt sie eine persönliche Note, was ich ganz besonders zu schätzen weiß. Durch die bereits erwähnte lebendige Sprache wird man in den Lauf der Geschichte hineingezogen und hat sehr schnell ein Bild der Räume und Personen vor sich. Sie erzählt äußerst humorvoll (wo pinkelt schon ein Prinz in einen Bierkrug, um ihn jemandem zu kredenzen?), aber wir versinken durch ihre Worte genauso in der Verzweiflung, dem Zweifel, der Liebe. Sie findet für jedes Ereignis schlicht und ergreifend den richtigen Ton.
Auf effektheischenden Hokuspokus, wie er in manchen Fantasyromanen durchaus üblich ist (und den ich wohl überwiegend mit dem Genre verbinde … ihr wisst schon … Zauberstab, Elfen, Einhörner, Bling-Bling-Hexereien und so), verzichtet sie, denn auch wenn Magie eine große Rolle spielt, wird sie so selbstverständlich eingesetzt, wie das Schwert zu schleifen oder Bier zu trinken. Bei „Der König der Schatten“ steht nicht die Magie, sondern tatsächlich der Mensch, seine Entwicklung und die Konsequenzen des eigenen Handelns im Mittelpunkt, was wiederum dafür sorgt, dass man gerne die menschliche Natur an sich hinterfragt. Natürlich gibt es das Schwarze Land und das Niemandsland und die Anderswelten, magische Amulette und Geschöpfe, Beschwörungen und Telepathie, aber dennoch wirkt die Geschichte sehr realistisch, bodenständig und erwachsen (nicht nur wegen der pikanten Szenen) auf mich. Schmusige Einhorn-Fans kommen somit nicht wirklich auf ihre Kosten, sofern die Erwähnung eines geschnitzten Einhorns sie nicht in Ekstase versetzt und Drachen-Fans gehen dagegen leider komplett leer aus.
Was mich als Selfpublisher natürlich immer interessiert, ist, wie das Buch als solches umgesetzt wurde und da möchte ich meinen Hut ziehen. Der Buchsatz ist optimal gestaltet, mich sind nur extrem wenige Tippfehler (die passieren einfach) aufgefallen und als Bonbon hat Ilona Arfaoui auch den Buchumschlag selbst gestaltet und vor allem gezeichnet!
Dank eines kleinen Glossars über die Welten und der Beschreibung der wichtigsten Personen, kann man jederzeit, sollte man mal den Überblick verlieren, nachschlagen und alles in allem darf ich sagen, dass das Buch handwerklich absolut einwandfrei ist.
Ilona Arfaoui hat mit „Der König der Schatten“ all das geschafft, was ich mir von einem Selfpublisher wünsche: Eine spannende, packende Geschichte in einer großartigen Umsetzung und sie hat den Beweis erbracht, dass sich einige Selfpublisher in keiner Weise hinter Verlagsautoren verstecken müssen. Absolute Empfehlung meinerseits!
[Es handelt sich bei „Meinen Gedanken zu anderen Büchern“ stets um meine rein subjektive Meinung als Leser und ich schreibe sie auf, weil mir danach ist. Das geschieht rein freiwillig.]
Meine Meinung: Das Cover ist wirklich wunderschön und sehr einzigartig. Es ist passend gewählt, denn es zeigt auf der einen Seite ein wunderschönes Frauengesicht, während die andere Seite ein verbranntes Gesicht zeigt. In der Mitte der Gesichter finden wir eine Träne mit dem Titel. Jeder der das Buch gelesen hat, weiß direkt, dass dieses Cover gar nicht hätte anders aussehen können.
Der Schreibstil: Der Schreibstil ist ein typischer Ian Cushing. Mit einer Leichtigkeit werden wir durch das Buch gezogen, welches auch einige Überraschungen bereit hält. Einige der Überraschung sind schön und einige andere sehr schockierend. Mir wurde oft der Atem geraubt. Es ist so unfassbar schrecklich was der Bäckersfrau Barbara hier angetan wird. Und wenn einem erstmal klar wir, das es nicht nur Unrecht ist, sondern auch einfach nicht abwendbar sitzt der Schock in den Knochen.
Die Charaktere: Barbara ist nicht nur eine wunderschöne Frau, sondern auch sehr ehrlich und gläubig. Das Wohl der anderen liegt ihr sehr am Herzen. Umso größer ist ihre Verletzung als sie plötzlichen bezichtigt wird, eine Zaubersche zu sein. Diese Frau empfand ich als sehr bewundernswert, liebevoll, mutig und stark. Ich weiß gar nicht wie man so jemanden so tief verletzten kann.
Dirk, Jan und Marcus könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Jeder für sich hat seine Stärken und Schwächen. Irgendwie ergänzen sie sich. Aufgrund dieser Freundschaft und den Ereignissen in ihrem Leben (sowie die Frau oder auch das Kind), die alle zeitgleich statt gefunden haben, denkt man zunächst an nichts böses. Reiner Zufall! Doch all das geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und hat seine Gründe. Ich habe die drei sehr ins Herz geschlossen.
Die Handlung: Die Handlung beginnt direkt sehr spannend. Das Buch wird auf zwei Zeit-Ebenen gelesen und in jeweils verschiedenen Perspektiven. Doch dies stellte kein Problem dar. Die Zeit-Ebenen wechseln sich durchgehend ab, sodass man recht schnell wusste, ob man gerade im Jahre 1611 oder im Jahre 2011 verweilt. Ich fand das super, denn so blieb die Spannung mehr als aufrecht und ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und musste hinterher feststellen, dass ich das Buch hätte schon viel eher lesen sollen.
Das Ende: Das Ende hat mich nochmal regelrecht mitleiden lassen und aus der Bahn geworfen. Doch in meinen Augen hätte es nicht anders sein dürfen. Das hätte anders nicht schlüssig sein können und wäre nicht Ideal gewesen.
Fazit: Die Träne der Zauberschen ist garantiert kein Buch für jedermann. Die Qualen die Barbara erleiden musste, sind doch recht detailliert beschrieben. Aber auch andere Taten, sodass es nicht leicht ist das zu lesen. Auch gibt es einige doch recht gruselige Stellen. Die Charaktere sind sehr detailliert und einfach zum mitfühlen gemacht. Sie haben eine Ordentliche tiefe und gefallen mir sehr, daher kann ich das Buch nur empfehlen. Ich gebe fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an den Autor Ian Cushing für das Rezensionsexemplar. Dies hat natürlich keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!